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Mount Cook
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Wandern in Neuseeland
Mount Cook Region

Das erste Mal im Mount Cook Nationalpark?
Das musst du wissen

Mount Cook (oder Aoraki auf Maori) und die benachbarten Seen sind definitiv eins der Must-Dos in Neuseeland. Der Mount Cook Nationalpark besticht nicht nur durch ein eindrucksvolles Panorama, sondern auch durch zahlreiche Freizeitaktivitäten, die du hier unternehmen kannst. Zudem lässt der Mount Cook Nationalpark jedes Fotografenrherz höher schlagen. Hier kannst du nicht nur die wunderbare Berglandschaft bei jeder Tageszeit ablichten, sondern hast auch türkisblaue Seen und einen wunderschönen, klaren Nachthimmel.

Wir teilen in diesem Beitrag unsere Erfahrungen, Unterkünfte und Camps, sowie beliebte Wanderungen und andere spannende Aktivitäten, die du rund um den Mount Cook erleben kannst.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links (Empfehlungsverknüpfungen). Wir stellen dir auf dieser Homepage einige Tipps kostenlos zur Verfügung und teilen dir unsere Erfahrungen. Wenn du bei deinen Vorbereitungen einen unserer Links nimmst, hilfst du uns und wir können auch zukünftig weitere Reisetipps teilen. Der Endpreis für dich bleibt gleich und in der Regel bekommen wir eine Provision vom jeweiligen Anbieter durch die Weiterempfehlung. Du erkennst diese Links am Stern oder an dem Wort “Anzeige”.

Key Highlights und Aktivitäten im Mount Cook Nationalpark

1. Wanderungen

Du findest eine Reihe an kleinen und größeren Wanderungen rund um den Mount Cook. Manche gehen von ein paar Minuten bis hin zu Tageswanderungen. Sogar in verschiedenen Hütten kannst du übernachten. Unsere Top 5 Tageswanderungen findest du hier.

2. Helikopterflüge

Vom Aoraki Mount Cook Flughafen starten verschieden Arten von Flügen. So kannst du einen Rundflug mit Berg oder Gletscherlandung, einen Rundflug mit Gletscherwanderung und vieles mehr dort buchen. Du bekommst durch einen Helikopterflug nochmal eine ganz neue Sicht auf die Berglandschaft und Gletscher. Es ist echt beeindruckend. Wir haben dir unsere Eindrücke und Tipps in diesem Beitrag zusammengefasst.

3. Skifahren und Klettern

Wir haben uns sagen lassen, dass die Gegend auch ein idealer Ausgangspunkt für viele weitere Sportarten ist. Da wir uns dafür nicht interessiert haben, können wir dir nicht mehr Informationen zur Verfügung stellen und raten dir deshalb, dich im ortsansässigen Informationszentrum zu informieren.

Weitere Highlights und unvergessliche Dinge haben wir dir in einem separaten Beitrag zusammengefasst. Hier entlang.

Unser Geheimtipp – der Hooker Valley Track

Der Hooker Valley Track ist leider nicht mehr ganz so unbekannt. Für uns war er dennoch eines der Must-Dos in Neuseeland und definitiv ein Highlight. Du kannst die 10 Kilometer lange Wanderung ohne Wandererfahrung und Kondition machen. Der Weg ist gut ausgebaut und meist flach. Wer jetzt denkt, dass das ziemlich langweilig klingt, irrt sich! Es ist einer der spannendsten Wanderwege in Neuseeland. Während du dem Mount Cook immer näher kommst, siehst du zahlreiche Wasserfälle und Gletscher.

Beiträge zur Mount Cook Region

Wie kommst du in den Mount Cook Nationalpark?

Es gibt nur eine Straße, den State Highway 80, der dich im letzten Stück entlang des Lake Pukaki führt. Am Ende liegt dann das Mount Cook Village mit einigen Hotels, einem DOC Campingplatz und einem Informationszentrum mit Café. Die nächste Stadt mit einem großen Lebensmittelgeschäft ist Twizel. Hier findest du in der Regel alles, was du so brauchst.

Wir sind aus der Richtung von Wanaka über den State Highway 8 gefahren. Dieser Highway führt dich durch den Lindis Pass. Unserer Meinung nach eine der schönsten Passstraßen in Neuseeland, deshalb gibt es dafür eine 100% Empfehlung.

Unterkünfte im Mount Cook Nationalpark

Wenn du nach einer Übernachtung schaust, sei vorsichtig wie weit die Unterkunft wirklich vom Nationalpark und den Wanderungen entfernt ist. Allein von Twizel sind es 50 km bis zum Mount Cook Village. Zudem erstreckt sich der Nationalpark selbst über ein sehr großes Gebiet, sodass auch Gegenden wie die Westküste auf Buchungsseiten als nah angezeigt werden, obwohl du von dort aus 6h bist zur Mount Cook Gegend brauchst.

Suche also etwas in der Nähe von Twizel oder Mount Cook Village. Der Weg dauert zirka 45 Minuten. Wir selbst haben auf den Campingplätzen geschlafen. 

Dennoch haben wir diese Unterkünfte durch eine Onlinesuche gefunden, vielleicht ist ja was für dich dabei.

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Tipps fürs Campen im Mount Cook Nationalpark

1. DOC Camp

Der einzige Campingplatz direkt im Aoraki Mount Cook Nationalpark und in der Nähe des Mount Cook Villages ist das DOC Camp „White Horse Hill“.s basiert wie alle DOC Camos auf dem Prinzip first-come-first-serve, jedoch kannst du hier bereits vorab deine Übernachtung online buchen und bezahlen. Alles was du dafür brauchst, ist ein DOC Account. Wenn du länger in Neuseeland unterwegs bist, lohnt sich der an der ein oder andere Stelle. Du kannst auch vor Ort zahlen, dafür gibt es Formulare zum Ausfüllen und eine Box, in der du das Geld passend einschmeißen musst. Das Camp selbst hat die Basic Einrichtungen: Toiletten, hier sogar mit fließend Wasser. Zudem gibt es Abfalltonnen (nicht Standard) und Trinkwasser (auch nicht Standard). Es gibt, wie in den meisten DOC Camps, keine Dusche.

2. Duschen

Duschen kannst du im Mount Cook Village. Den Standort findest du bei CamperMate. 2023 haben die Duschen für 3 Minuten warmes Wasser 2$ gekostet. Kaltes Wasser kommt, ohne zu zahlen, es ist allerdings wirklich eiskalt! Diese Duschen waren ehrlicherweise die dreckigsten, die wir in ganz Neuseeland benutzt haben. Nach einer Tageswanderung zur Mueller Hut bist du jedoch mehr als froh, dich überhaupt duschen zu können. Zudem ist dies die einzigste Dusche im Umkreis von 100 km. Weder in Twizel noch am Lake Tekapo gibt es duschen, wenn du nicht auf einem offiziellen (teuren) Campingplatz oder einer Unterkunft übernachtest. Viele Reisenden nutzen den Lake Pukaki als Waschstelle, das ist in Neuseeland aber strengstens verboten, wenn du Seife benutzt.

3. Freedom Camps

Am südlichen Ende vom Lake Pukaki gibt es einen der schönsten Freedom Campingplätze, auf denen wir übernachtet haben. Ehrlichweise ist er in diesem Ranking nur, wegen der Lage. Der Campingplatz ist sehr uneben, es ist immer viel los und es gibt nur Drop-In Toiletten (ohne Spülung), die wegen den anderen Reisenden oft nicht sehr sauber sind. Wir haben hier mehrere Nächte verbracht und es lagen immer benutzte Damenhygiene-Artikel auf dem Boden (ja auch das ist leider sehr unromantische Campingrealität). Offiziell darfst du hier nur 1 Nacht am Stück bleiben. Es wird kontrolliert, aber wir wurden nach der zweiten Nacht auch nicht ermahnt. Du kannst hier in der Nacht wunderbar den Sternenhimmel sehen und bei Tag hast du einen fabelhaften Ausblick auf den See und den Mount Cook am anderen Ende.

Am benachbarten Lake Tekapo gibt es ein sehr unbekanntes Freedom Camp etwas außerhalb des Ortes. Du findest es, wenn du dem State Highway aus dem Ort raus folgst. Nach einer ca. 8 Minutigen Fahrt siehst du ein kleines Schild und einen Parkplatz auf der rechten Seite. Hier standen immer ein paar Camper, aber es war nie voll. Es gibt eine einzige Drop-In Toilette. Das Camp ist nicht schön, aber praktisch, wenn du bspw. vom Stargazing nicht mehr weit fahren möchtest.

Bergwetter

Gerade in Neuseeland können sich die Wetterbedingungen schnell ändern. Informiere dich unbedingt vorher online oder bei der Information vor Ort. Doch das wechselhafte Wetter hat auch seine gute Seiten, auch wenn die Wolken die beste Sicht auf die Berge verdecken, kann das innerhalb der nächsten Stunde schon wieder anders sein. Wir haben den Hooker Valley Track beispielsweise bei Nieselwetter gestartet und hatten am Ende dennoch spektakuläre Sicht auf die Berglandschaft. Gerade die Wolkenbewegungen ändern sich minütlich.

Was du zudem berücksichtigen kannst, wenn du deine Wanderungen planst, ist, dass das Wetter zwischen dem Hooker Valley und dem Tasman Valley oftmals komplett unterschiedlich sind. So kommt es oft vor, dass man die Berge im einen Tal überhaupt nicht sieht, dafür im anderen klare Sicht hat, obwohl beide nur 10 Minuten mit dem Auto voneinander entfernt liegen.

FAQ

  • Natürlich kommt es darauf an, was du dir vornimmst und was du sehen willst. Während sich viele Menschen die Gegend nur als Tagestrip vornehmen, empfehlen wir definitiv 2-3 Tage. So kannst du nicht nur das passende Wetter für deine Wanderung abpassen, sondern den Mount Cook auch zu allen Tageszeiten in Ruhe erleben. Und ehrlich gesagt, ist der National Park und die Straßen noch viel schöner, wenn kurz vor Sonnenuntergang die ganzen Tagestouristen verschwunden sind.
  • Der Mount Cook selbst ist das ganze Jahr schneebedeckt, wobei im Sommer nur die Spitze weiß eingefärbt ist. Im Winter wirst du natürlich viel mehr Schnee erleben.
  • Um darüber gezielte Informationen und vor allem tagesaktuelle Informationen zu erhalten, empfehlen wir definitiv, dass du die ortsansässige DOC Information anrufst. Dennoch ist es eher unwahrscheinlich, dass du im Sommer und den Übergangsjahreszeiten Schneeketten brauchst.